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Bei außergewöhnlich gutem Wetter fand zum sechsten Mal "Weingau-Mitte - ein Fest der Sinne" in der Außenanlage des Vereinshauses Rheingau-Mitte statt.
Samstags übernahm das Show-Orchester die musikalische Unterhaltung, die beim Publikum gut ankam. Nicht die Queen, aber gleich vier Weinmajestäten eröffneten das Fest. Mit Weinen von befreundeten Rheingaue Weingütern und Speisen aus eigener Küche war auch fürs leibliche Wohl gesorgt.
Sonntags sorgte die Oestricher Ehrengarde mit einem Weckruf (Marsch von der Bahn bis zum Vereinshaus) gegen halb elf für neugierige Blicke. Nach einem halbstündigen Bühnenspiel übernahm dann der Musikverein Schwabenheim für die Musik beim Frühschoppen. Im Anschluss daran durfte das Jugend-Orchester Rheingau-Mitte weitere Fortschritte seit "Night of Music" vorstellen und beendete damit das Fest.
Der WIESBADENER KURIER schreibt dazu:
Von Claudia Kroll-Kubin
WINKEL - In seiner gewohnt jazz- und swingfreudigen Manier hat das Show-Orchester Rheingau-Mitte seine Gäste mit auf ein prickelndes „Fest der Sinne“ genommen, wie es im Wortlaut der sommerlichen Open-Air-Veranstaltung der Winkeler Bigband-Formation um Dirigent Charly Bresser heißt.
Glenn-Miller-Sound
Dem Abend auf dem mit Pagodenzelten geschmückten Winkeler Vereinsgelände verliehen auch die Weinhoheiten royalen Glanz, vorneweg die Rheingauer Weinkönigin Katharina Fladung und die Oestricher Weinhoheit Sophie Egert, begleitet von den Weinprinzessinnen aus Oestrich und Winkel, Annika Uebe und Aurelia Hamm. Charmant wünschten sie den rund 130 Gästen viel Freude beim „Wahrnehmen der Geschmacksaromen von Musik und Wein“, bevor es im besten Glenn Miller-Sound mit „Pennsylvania 6-5000“ und „Mr. Bojangles“ bis hin zu bewährten Hits wie „Smoke on the Water“ von Deep Purple oder „Atemlos“ von Helene Fischer, weiterging.
„Die Veranstaltung vor zwei Jahren vom September in den Sommer zu legen, hat sich bewährt“, erklärte der Vorsitzende des Orchesters, Hans Ettingshausen, mit Blick auf das bessere Wetter. Dann dankte er den vielen fleißigen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz und machte auf die kulinarischen Leckereien, vom Käseteller bis zu diversen Grillade aufmerksam, die aus der „Vereins-Küche“ kamen. „Wir wollen hier zivile Preise und wollen kein elitärer Haufen sein“, bemerkte der Vorsitzende zu der Entscheidung, keinen extra Koch zu engagieren. Auch die Weinkarte zeigte eine passable Mischung von Rheingauer Tropfen.
Das Einzige, mit dem man noch nicht ganz so glücklich sei, sei die Form des Open-Air-Konzerts, bei dem die Gäste leider überwiegend konstant an ihrem Platz sitzen, sagte Brunhilde Fetzer-Gorgus, die Pressesprecherin des Orchesters. Eigentlich hatte man bei dieser Veranstaltung auf eine schöne Schlenderatmosphäre gehofft. Ein Bild, dass sich deutlich von den bisher sehr erfolgreichen Konzerten des Show-Orchesters im Saal des Vereinsheims unterscheidet, wie etwa der „Night of Music“ oder dem „Oktoberfest“. Eben ein Fest, das das sinnliche Verweilen in einem schmucken Open-Air-Ambiente in den Mittelpunkt stellt und die Musik quasi genüssliches Beiwerk ist, sodass das Fest einen speziellen Charakter bekommt, ergänzte Vorsitzender Hans Ettingshausen.
Weckruf der Ehrengarde
„Wir werden also sehen, wie es mit diesem Format weitergeht“, so ein erstes Resümee von Brunhilde Fetzer-Gorgus, die sich flugs zu ihren 30 Orchesterkollegen im Zelt schwang, um in den nächsten Stunden samt Zugabe für die prickelnden Geschmacksaromen im Ohr zu sorgen. Ein erster Teil des zweitägigen Festes, das am Sonntag erstmals mit einem Weckruf der Ehrengarde Oestrich samt Marsch durch die Winkeler Gassen zum Frühschoppen einlud. Zudem boten das Jugendorchester Rheingau-Mitte sowie der befreundete Musikverein Schwabenheim ein Konzert.
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Ein toller Abend mit vierstündiger Unterhaltungshof liegt hinter uns. Das viele Proben hat sich gelohnt. Das Jugendorchester und das Show-Orchester präsentierten sich in Bestform. Hier einige Eindrücke.
Das Jugendorchester:
Ehrungen und Service:
Das Show-Orchester:
Der WIESBADENER KURIER schreibt:
WINKEL - (kkp). Durch das Vereinshaus des Show-Orchesters Rheingau-Mitte ertönt die Titelmelodie der Pyramide, einer Quizshow aus den 80er Jahren mit Dieter Thomas Heck. Damit wird eine „Night of Music“ eröffnet, die sich von allen bisherigen Veranstaltungen unterscheidet. Erstmals sind die Gäste eingeladen, nicht nur zuzuhören und zuzuschauen, sondern sich auch aktiv einzubringen. Denn zwischen den Musikblöcken gibt es eine Quizshow rund um das Thema Show-Orchester.
Kaum sind die Spielregeln erklärt, wird eine erste Testfrage gestellt: „Wie heißt unser Vorsitzender Hans Ettingshausen mit Vornamen?“ Schallendes Gelächter im voll besetzten Saal. Wer die Antwort weiß, soll sich erheben. Viele stehen auf, nur ein Witzbold ruft: „Die Frage noch einmal bitte!“ Erneutes Gelächter. Dann wird es ernst. Die erste reguläre Quizfrage: „Wie oft fuhr das Show-Orchester Rheingau-Mitte in die USA?“ „Zwei Mal“, sagt ein Mann und liegt damit falsch, denn die richtige Antwort ist drei Mal. Die Moderation der Quizshow ist abgekupfert von „Der große Preis“. Wie die Veranstalter selbst einräumen allerdings mit weniger Thoelke und dafür mehr Wum und Wendelin, dargestellt von Hans Ettingshausen und dem stellvertretenden Vorsitzenden Michael Schlemmer.
Applaus für die Solisten
Ein Genuss fürs Ohr sind die Darbietungen des Show-Orchesters Rheingau-Mitte unter Leitung von Karl-Heinz (Charly) Bresser. Das Programm reicht von „Locked out of Heaven“ bis „Thriller“. Viel Applaus gibt es für die Solisten. Bei „Treasure“ überzeugt beispielsweise Katarina Kassel am Altsaxophon, bei „Moves like Jagger“ Alexander Sauer an der Trompete und Catharina Worm an der Posaune.
Jubelrufe schallen bei „Mr. Bojangles“ Sänger Gotthard Charisse entgegen. Zuvor hat er schon mit den Sängern Lukas Walther und Axel Korn „Hey Brother“ interpretiert. Im langen blauen Abendkleid erscheint Barbara Born, um „One moment in time“ zu singen. Ebenfalls als Sänger aktiv ist der Vorsitzende.
Natürlich darf bei der „Night of Music“ auch das Jugendorchester unter Leitung von Michael Schlemmer nicht fehlen, das zum Auftakt der Veranstaltung Lieder wie „Some nights“ oder „Hey Pippi Langstrumpf“ spielt. In optischer Hinsicht überzeugen im Vereinshaus „Das Experiment“, die Kreativgruppe des Mittelheimer Carnevalvereins mit ihrer sehenswerten Schwarzlichtshow. Ein weiterer Höhepunkt des Abends sind die Ehrungen.
- EHRUNG TREUER MITGLIEDER
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Es ist geschafft. Das erste Weingau-Mitte im Frühsommer war, insbesondere samstags, ein voller Erfolg. Milde Temperaturen am Abend, leckeres aus Küche und Weinstand und fetzige Musik ließen die Stimmung steigen. "Wie immer" begrüßte die Winkeler Weinkönigin, Katharina I. , den Abend mit einem Trinkspruch. Dann startete das Musikfeuerwerk.
Leider hatten wir samstags keinen Fotograf aus unseren Reihen. Gute Fotos bitte an
Der Sonntag startete ruhig. Um 11 Uhr kamen die ersten Gäste, ab 12 Uhr begann die Stadtkapelle Oestrich-Winkel mit ihrem Frühschoppenkonzert. Wie auch samstags kamen die Speisen aus eigener Küche. Zusätzlich gab es noch Steak und Wurst vom Grill und eine reichhaltige Kuchentheke. Das anfangs sonnige Wetter wurde zunehmend durch dicke Wolken gestört. Hin und wieder vielen auch ein paar Tropfen.
Ab 15 Uhr zeigte das Jugendorchester sein Können. Dirigent, Geschäftsführer, Weingau-Mitte Organisator Michael Schlemmer nutzte die Gelegenheit für das Orchester und die Ausbildung bei Rheingau-Mitte zu werben. Es wird dringend "tiefes Blech" gesucht. Also Bariton, Tuba oder Posaune. Interessierte melden sich bitte bei Gudrun Beier.
Die Bilder zeigen das Fest vom Aufbau am Freitag bis zum Abbau am Sonntag.
Ein Artikel im WIESBADENER KURIER
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(Bilder von Michael Schick und P. Hartmann)
Erster Programmteil war die Eröffnung mit dem Jugendorchester. Zur Feier des Abends wurde die "Uniform" mit einer Einheitskrawatte aufgehübscht. Das 2012 neu formierte Orchester hatte mit "Pippi Langstrumpf", "Viva la vida" und "Sweet Caroline" u. a. sein Programm in alle Richtungen erweitert. Nach Aufforderung von Dirigent Michael Schlemmer sang und klatschte das Publikum kräftig mit.
Die Ehrungen für 10 bis 50jährige Mitgliedschaft wurden von Hans Ettingshausen und dem Präsidenten des Hessischen Musikverbandes Horst Sassik vorgenommen.
Nach den Ehrungen und der Zugabe des Jugendorchesters machte sich das Stammorchester startklar. Immer wieder gerne an die Historie der Band erinnernd wurde mit Marschmusik begonnen. "Washington Post" traditionell und "Stars and Stripes" in eine Swingversion übergehend waren zu hören. Es folgten zwei Stücke im James Last Sound.
Bei "Mr. Bojangles" erinnerten sich die einen an Sammy Davis jr. die anderen an Robbie Williams. Unser Sänger heißt Gotthard Charissé von Brentano, der auch bei "My Way" und später "Music" zum Einsatz kam. Es folgte der Rockblock - "Bohemien Rhapsody", "A hard days night", "Jumping Jack Flash" wurden dafür aufbereitet bzw. einstudiert.
Barbara Born (Gesang) war mit "Everything" von Michael Bublé und "You are the sunshine of my life" von Stevie Wonder zu hören.
Neu an diesem Abend war auch die LED-Lichtanlage, die um einige geliehene Einheiten erweitert und vom berühmten Illuminator Philipp Fladung bedient wurde.
Zum Finale gab es Stimmungsmusik von den Sportfreunden Stiller und den Toten Hosen.