- Details
Rheingau-Mitte zu Gast beim Sommernachtsfest des Geisenheimer Karneval Clubs in den Rheinanlagen
Nachdem samstags das Show-Orchester als BigBand Rheingau-Mitte das zahlreiche Publikum begeistern konnte waren am Sonntagnachmittag die Jungs und Mädels vom Jugend-Orchester an der Reihe.
Show-Orchester als Bigband
Jugend-Orchester am Sonntag
Zunächst wurden nach dem Liberty Bell Marsch vorwiegend ältere Stücke dargeboten, die das Jugendorchester schon in den ersten Jahren spielte. Langsam ging Dirigent Michael Schlemmer aber zu den neueren, unter seiner Leitung einstudierten Stücke über.
Ein besonderes Highlight war die Einbindung der beiden GKC Vorsitzenden Stefan Worm und Christoph Schüßler, die zum Singen zweier kölscher Carnevalhits verpflichtet wurden. "Echte Fründe" und "Supergeile Zick" kamen beim Publikum super an.
Dass die Musiker vom JO auch singen können ist kein Geheimnis mehr. Auch beim GKC wurde "Mädchen lach doch mal..." dargeboten.
- Details
Oktoberfeste 2006
Vom 16.10.2006
WINKEL Haxe mit Sauerkraut, Leberkäs´ und Weißwurst, dazu ein frisch gezapftes Weißbier und eine musikalische Mischung aus Schlagern, Tanz- und Stimmungshits - wer auf das Oktoberfest will, muss nicht nach München fahren. Auch im Rheingau wird zünftig gefeiert.
Von
Michael Smith
Das Show-Orchester Rheingau-Mitte hatte wieder einmal zu seinem traditionellen Oktoberfest Winkel eingeladen. Wie immer war das Vereinsheim in der Kirchstraße ausverkauft, auch die zweite Veranstaltung. 300 Besucher aus dem Rheingau drängten in den Saal. Mit dabei war die Marchingband Dietemann, eine befreundete Kapelle aus Eschwege.
"Völlig losgelöst von der Erde", singt Christian Zimmermann Peter Schillings 80er Jahre-Hit "Major Tom". Und auch im voll besetzten Saal, der mit blauweißen Fahnen und Luftballons geschmückt ist, hält es kaum noch jemanden auf der Erde, geschweige denn ruhig auf seinem Platz. Fast alle Besucher stehen auf den Bänken, singen und klatschen im Takt der Musik.
Kaum hatten der Vorsitzende des Show-Orchesters, Hans Ettingshausen, und Ehrenmitglied Klaus Fuhrmann das Motto "Ozapft is" mit dem Fassanstich vollzogen, breitete sich schon ausgelassene Feierstimmung aus. Zu Brezeln und Bier präsentierte das 36-köpfige Orchester, das 1962 gegründet wurde, sein breites Repertoire und spielte von Drafi Deutschers "Marmor Stein und Eisen bricht" über die Titelmusik von Heidi bis hin zum WM-Hit "54, 74, 90, 2010" der Sportfreunde Stiller, Musik für Jung und Alt.
Bei geselligen Spielen auf der Bühne konnten die Festbesucher beim Maßkrugstemmen, Wettsägen oder -nageln Kraft, Geschicklichkeit und Teamfähigkeit unter Beweis stellen.
Das Oktoberfest sei mittlerweile eine feste Einrichtung und schon eine richtige Tradition, erklärt die Geschäftsführerin des Show-Orchesters, Susanne Gotta. Bereits im August klingle bei ihr das Telefon und die ersten Interessierten riefen an, um nach Karten zu fragen. Zwar gebe es wegen der großen Nachfrage zwei Veranstaltungen, diese seien wieder binnen weniger Tage restlos ausverkauft gewesen.
"Das Oktoberfest bedeutet viel Arbeit", sagt Marion Zimmermann, die Leiterin des vor sechs Jahren gegründeten Jugendorchesters. Schön sei es deshalb zu sehen, dass die ersten Nachwuchsmusiker nun im Stammorchester spielen. Der Verein lege großen Wert auf eine professionelle und fundierte Ausbildung. Beim Oktoberfest merke man dann, dass sich die Nachwuchsarbeit gelohnt habe.
"Oktoberfest in Winkel bedeutet gute Stimmung und nette Leute", erklärt Dominik Frank. Die Musik passe einfach und das Bier schmecke, meint der Winkeler, der mit einer Gruppe kam. Das Besondere sei die ausgelassene Stimmung während des ganzen Abends. Begeistert sind auch Nadine Lerch und Vanessa Werner. Vor allem die Live-Musik und das gute Show-Orchester gefallen ihnen. Aber auch, dass sich viele Besucher untereinander kennen, sorge für Stimmung. Das Fest sei einfach lustig, meint Alexandra Mohr aus Lorch. Zum vierten Mal ist die junge Frau, die ebenfalls mit Freunden nach Winkel gekommen ist, bereits auf dem Oktoberfest. "Da muss man dabei sein, das muss man einfach mal erlebt haben", erklärt die Lorcherin. Sie jedenfalls komme im nächsten Jahr wieder.