Die Idee gab es schon länger - Rheingau-Mitte als Straßenformation. Immer wieder gab es Anfragen, bei Umzügen mitzumachen. Da das Stamm-Orchester sich vor zehn Jahren vom Marschieren verabschiedet hatte, lag es nahe das Jugend-Orchester dafür zu mobilisieren. Im April fanden die ersten Proben dafür statt. Es war von vorne herein klar, dass es ohne Unterstützung einiger "Alten" aus dem Showorchester nicht geht. Erik (Percussion) durfte endlich wieder trommeln. Sogar Vereinswirt Jürgen war bereit, die Becken zu schlagen. Auch Posaune und Flügelhorn bekamen Unterstützung.
Als Trainingsgelände dienten die Wege rund um das Vereinshaus. Dabei ging es mehr um die Kondition und das neue Gefühl, im Laufen zu musizieren. Etwas später trauten sich die Devils auch schon durch "bewohntes Gebiet" zu marschieren und erhielten Zuspruch von den Anwohnern. Die mit Abstand heißeste Probe war am 17. August bei der Freizeit in Oberwesel, zu der einige Nicht-Jugndorchestler extra anreisten.
Die Namensgebung wurde geprägt durch die sehr anstrengenden ersten Proben, die Berg- und Talwanderungen innerhalb der Vollradser Gemarkung und sicherlich extrem herausfordernde Marschprobe innerhalb des Oberweseler Rheinstadions bei glühender Hitze. Die daraus resultierenden roten Köpfe lassen einen Vergleich mit Teufeln zu. So entstand der Name "Devils".
Besetzung
*= nicht vom Jugend-Orchester |
Die 2010er Devils in Frankfurt: