Mit einem beeindruckenden dreistündigen Konzertabend machten sich die Jubilare selbst ihr schönstes Geschenk. Im ersten Teil stellten sich erst einmal die Musiker und Musikerinnen satzweise mit diversen kleinen Stücken vor. Die beiden Vorsitzenden Hans Ettingshausen und Gotthard Charissé sowie Schirmherr Christian Werner und einige Ehrengäste fanden unterstützende Worte und gratulierten dem Orchester.
Dann ließ man die letzten 10 Jahre nochmal aufleben und spielte das erste gemeinsam aufgeführte Stück "The Flintstones". Ein lange geplantes und beinahe vergessene Stück "Pink Panther" fand seine Uraufführung. Mit "up to date", der Titelmelodie aus dem "Akuellen Sportstudio" überraschte man nicht nur Charly Bresser, dem das Lied gewidmet war. Es kam erstmals ein Klavier zum Einsatz.
Im zweiten Teil wurde ein musikalisches Feuerwerk gezündet. "in the stone" (Earth Wind and Fire) und "Thriller" (Michael Jackson) sind nicht ganz neu im Programm. Bei "All night long" (Lionel Richie) solierte Lukas Walter an der Posaune. Mit "Africa" (Toto) kam zum ersten Mal ein e-bass gespielt von Axel Korn zum Einsatz.
In Form einer Präsentation auf die Bühnenleinwand wurden Bilder der letzten 10 Jahre gezeigt. Zum Schluß kam die erste Überraschung - die "Wyse Guys" persönlich laden das Jugendorchester zu einem Konzert nach Mainz ein.
Es folgten mit "A-Team" und "Pirates of the Caribbean" zwei Filmmelodien. "Root Beer Rag" ist ein Stück von Billy Joel aus den späten 70ern, bei dem wieder Lukas Haag am Klavier zu hören war. Bei "Love is in the air" konnte erstmals Philipp Fladung am Schlagzeug sein Können zeigen.
Eine besondere Überraschung gab es auch für Vereinswirt Jürgen Fuhrmann, der nicht nur an den Proben sondern auch an Probewochenenden maßgeblich an der Verköstigung der ewig hungrigen Jugend beteiligt ist. Um sein Waldackergrundstück noch besser pflegen zu können, schenkte man ihm eine Motorkettensäge.
Mit den Märschen "Hoch Heidecksburg" und "Highland Cathedral" machte man einen Ausflug in die Symphonische Blasmusik, was die jugen Musiker und Musikerinnen auch meisterhaft beherrschen. Danach kam mit "ABBA Gold" wieder etwas moderneres.
Zum Abschluß wurde der Beatles-Song "Let it be" vom Orchester gesungen. Dirigent Michael Schlemmer bedankte sich für den wunderbaren Abend. Auch Präsident Hans Ettingshausen war so überwältigt, dass er kaum noch Worte fand.
Die erste Zugabe war "Can't stop the beat". Bei der zweiten Zugabe "up to date" schloß sich der Vorgang.